Homeoffice – Herausforderung

Homeoffice – Herausforderung


WISSEN IST DA, UM ES ZU TEILEN.

Homeoffice Herausforderung

Homeoffice – das bedeutet für viele arbeiten im Provisorium. Kopf-, Nacken-, Rücken-, Schulter oder Armschmerzen, müde Augen usw. können, aufgrund der oftmals fehlenden Ergonomie, die Folgen sein.  

Eine aktuelle Umfrage der AOK zeigt nebst Veränderungen im Sucht- und Essverhalten, ein Anstieg des Konfliktpotenzials auf. Nervosität, Wut/Verärgerung, Reizbarkeit sind deutlich gestiegen und die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt.

All diese Beschwerden widerspiegeln sich in unserer täglichen Arbeit. Dabei treten Themen wie Ängste, Konzentrationsschwäche, Schlafprobleme usw. vermehrt auf. Diese zeigen sich sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen.

Auffällig oft treffen wir, nebst den bereits genannten Gesundheitseinschränkungen, auf Symptome wie:

  • einseitiger, dumpfer oder stechender bis ziehenden Schmerz im Brustwirbelbereich
  • «falsche Angina pectoris» begleitet von Rückenschmerzen und Atemlosigkeit bei geringer Anstrengung oder Bewegung
  • Schmerzen bei der Einatmung
  • Ängste bei Schmerzausstrahlung im linken Brustwirbelbereich
  • stichartige Schmerzen zwischen den Schulterblättern
  • gesteigerter Blutdruck
  • erhöhter Herzschlag/Herzrasen
  • Unruhe
  • Blockierung der Beckenregion ohne sichtbaren Zusammenhang mit der befallenen Region
  • Blähungen, Störungen im Darmbereich, Verstopfung oder Durchfall
  • Schluckbeschwerden
  • Zug oder Druck bis zu den Ohren
  • Neuralgien (Nervenschmerzen) im Nacken-, Rücken- oder Armbereich
  • Parästhesien: Kribbeln, „Ameisenlaufen“, Pelzigkeit, Taubheitsgefühle, Jucken, Schwellungsgefühl, Kälte- oder Wärmeempfindung im Nacken- Rücken oder Armbereich
  • Migräne oder halbseitiger Kopfschmerz

Diese Beschwerden entstehen meist durch eine Blockade der 1ten Rippe und einer Reizung des Ganglium stellatum oder einer Stellatumblockade.

Ursachen hierfür sind unter anderem:

  • Fehlhaltung (Bsp. im Homeoffice, Sport)
  • einseitige Belastung oder einseitiges Tragen (Bsp. Ski oder Koffer heben)
  • abgeschwächte Muskulatur (viel sitzen oder stehen an einem Ort, wenig Aktivität im Alltag oder kein Ausgleichssport)
  • Arthrose im Brustwirbelsäulenbereich
  • Degenerationsprozesse der Wirbelsäule (Gelenksverschleiss)
  • Unfälle
  • angeborene Fehlstellungen (Bsp. Kyphose (Buckel), Lordose, Morbus Scheuermann, Skoliose usw.)
  • Unfälle, Sportunfälle oder Übertraining
  • schlecht verheilte Schlüsselbeinfraktur
  • länger bestehende Herde (Bsp. Zahnherde)
  • starker Husten, Bronchitis

Die erste Rippe stellt die Schlüsselstruktur des oberen Brustkorbeingangs (Thorax Apertur) dar. Blockierungen der 1ten Rippe und der zusammenhängenden Strukturen (HWS, Zwerchfell, Muskulatur Bsp. M. Subclavius,   M. Scaleni, M. Sternocleidomastoideus usw.) sollten behandelt werden, da sie für die Ein- und Ausatmung von Bedeutung sind und somit in der jetzigen Zeit hochaktuell.

Gemäss TCM wird die Einatmung der Niere, und die Ausatmung der Lunge zugeordnet. Zwerchfell und Lunge sind für alle pulmonalen Erkrankungen sowie alle obstruktiven Störungen sowie Störungen im Bewegungssystem wichtig. Ausserdem beinflusst die Entspannung dieser Bereiche Körper und Psyche.

Das an der ersten Rippe und Brustkorbeingang aufgespannte Bindegewebe ist der Gegenpol zum Beckenboden. Bei einer Blockade werden somit der untere Rücken und der Beckenboden in Mitleidenschaft gezogen.

Die erste Rippe gilt auch als bedeutende Energie- oder Leitungskanal, durch die Konzentration der Nerven-, Meridianbahnen, Gefässe und Muskeln. In direkter Nähe der ersten Rippe sind die Luftröhre, die Speiseröhre, die Halsschlagader, die Schilddrüse und das Glomus caroticum (Messorgan für den Sauerstoffgehalt des Blutes) sowie das Ganglion stellatum (Nervenknoten des vegetativen Nervensystems).

Bestehende Einschränkung oder Anspannung im Brustwirbelsäulenbereich über einen längeren Zeitraum begünstigen eine Blockierung der ersten Rippe. Oftmals verläuft diese

Blockade jedoch unbemerkt, da die vom Patienten beschriebenen verschiedenen Störungen nicht in Zusammenhang gebracht werden.

Beeinträchtigungen, die seit über 10 oder 20 Jahre bestehen (Bsp. angeborene Fehlstellungen) treten auch nach der Lösung/Entspannung leicht wieder auf. Dies als Folge der schlechten Positionierung und der vom Skelett im Wachstum angenommen Fehlhaltung.

Auffallend ist, dass nach einem Coronaverlauf mit mittel- bis schwerer Symptomatik vermehrt Blockierungen in diesem Bereich aufgetreten sind.

Selbstfürsorge, Eigen- und Mitverantwortung ist heutzutage ein wichtiges Thema. Gerne unterstützen wir Sie in Ihrer körperlichen, mentalen und emotionalen Gesundheit.

Herzliche Grüsse

Ihr CSO-Team