
«Oh du schöne Weihnachtszeit» oder «…. führe uns nicht in Versuchung»
«Oh du schöne Weihnachtszeit» oder «…. führe uns nicht in Versuchung»
Über die Festtage ist man ständig Versuchungen ausgesetzt. Der Start macht der «Gritibänz» am 6. Dezember und dann folgen diverse Weihnachtsessen, Familientreffen, Weihnachtsmärkten, Lebkuchen, «Weihnachtsguetzli», Glühwein usw. Der Schluss bildet Silvester mit Schlemmereien und viel Sekt.
Die Tage werden immer kälter und dunkler. Sport oder Bewegung wird oft eingetauscht gegen warme Decke und Ausstrecken auf der Couch. Dies führt zu einem Ungleichgewicht. Man nimmt mehr Kalorien auf, als verbraucht werden. Hier drei einfache Tricks, um über die Festtage das Gewicht zu halten:
Trick 1: Gesunde Alternative – statt Verzicht. Oftmals klappt es nicht mit dem Verzicht. Wählen Sie eine gesunde Alternative:
- Espresso statt Milchkaffe
- Holundersirup verdünnt mit Wasser statt Süssgetränke (Cola, Sprite Fanta usw.)
- Frischkäse statt Camembert, Bergkäse, Emmentaler, Edamer usw.
- Matcha Latte statt Red Bull oder Energy Drinks
- Mandelmilch Reismilch oder Hafermilch statt Kuhmilch
- Zucker um die Hälfte reduzieren oder mit ein bisschen Stevia nachsüssen – auch beim Backen
Trick 2: Weniger – dafür mit Genuss. Nicht immer gibt es eine Alternative oder man möchte nicht darauf verzichten. Dann empfiehlt sich die Devise lieber weniger – dafür bewusst geniessen. Zelebrieren Sie die schönen Dinge, setzen Sie Ihre Sinne ein indem Sie an den Lebensmitteln riechen, lange Kauen usw. Essen Sie bewusst, so wird die Genusszeit verlängert und die Menge reduziert.
- Geniessen Sie 2 statt 3 Gläser Sekt
- Essen Sie 6 anstelle von 10 «Weihnachtsguetzli»
- Gönnen Sie sich ein kleines Stück Kuchen statt einer grossen Portion usw.
Trick 3: Warmes Getränk vor der Mahlzeit. Trinken Sie 5 bis 10 Minuten vor der Mahlzeit ein warmes Glas Wasser oder einen Tee. Dies reduziert die Nahrungsaufnahme beim Essen reduziert und ist wissenschaftlich erwiesen. Ein bis zwei Stunden vor der Mahlzeit ist Hungergefühl normal und es braucht nicht unbedingt eine Zwischenmahlzeit. Hunger zu Haben vor dem Essen ist in Ordnung, dadurch schmeckt das Essen intensiver und man kann es besser Geniessen.
Drei Mahlzeiten pro Tag sind genug. Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe.
Rauhnächte – 24. Dezember bis 5. Januar. Die Rauhnächte waren bei unseren Vorfahren Heilige Nächte und eine Zeit voller Bräuche. Noch immer ist die Zeit zwischen Weihnachten und dem 6. Januar eine besondere Zeit. Die Arbeit ruht grösstenteils, die Familien sind zusammen, man feiert usw.
Früher wurden die Rauhnächte zum Deuten und Orakeln benutzt. Jede stand für einen Monat des Jahres – die erste Rauhnacht (24.12/25.12) für den Januar, die zweite für den Februar und so fort. Sie beobachteten alles: die Träume, das Wetter, wie das Essen geschmeckt hat, ob gestritten wurde oder ob es friedlich zuging usw. Alles, auch das noch so Unwichtige, hatte eine Bedeutung. Und wer es verstand, der konnte den dazugehörigen Monat im Vorhinein deuten.
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